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SSV Erkrath verliert bitter gegen den FC Büderich II

Wichtige Punkte sammeln. Darum ging es für den SSV Erkrath am vergangenen Sonntag. Gegen die Zweitvertretung des FC Büderich hatte man eigentlich auf etwas zählbares gehofft. Am Ende steht man jedoch wieder mit null Punkten dar, obwohl man sich zweifelsohne mehr verdient hätte.

SSV-Trainer Rudi Kurz muss mit Demba Doumbia und Yasin Sahin weiterhin auf zwei wichtige, aber derzeit langzeitverletzte, Offensivkräfte verzichten – und genau dort liegt auch das Problem. Die Mannschaft ist in der Offensive einfach zu harmlos. Das zeigte sich auch gegen Büderich wieder.

Zu Beginn kontrollierten die Erkrather die Partie, ließen den Ball durch ihre eigenen Reihen laufen kreierten aber nur wenige Chancen und strahlten keine große Gefahr aus. Doch beim Tabellenzehnten sah dies nicht anders aus. Einen Freistoß der Büdericher lenkte SSV-Verteidiger Ousman Dudzus fast ins eigene Tor, Schlussmann Nick Lentz war jedoch zur Stelle – und dabei blieb es auch. Doch dann passierte es aus dem nichts. Büderichs Angreifer Kevin Holland setzte sich gegen Erkraths Mustafa Paktiani durch und vollendete in der 16. Minute zum 1:0, mit dem es auch in die Pause ging.

In der Halbzeit reagierte Kurz, wechselte drei Mal und brachte Özcan Muhacir, Senat Hasan und Simon Velten für Lionel Barisic, Leon Bilogrevic und Jaad Benzerdjeb in die Partie. Paul Makaya rückte dafür in die Offensive, die neue Innenverteidigung bildeten Paktiani und Velten, die jedoch bereits in der 56. Minute mit der Gelben Karte verwarnt wurden – blöd gelaufen für die Erkrather. Doch man wurde Offensiv aktiver, spielte sich Chancen raus und hatte ausreichend Gelegenheiten nicht nur den Ausgleichstreffer, sondern auch die Führung zu erzielen. Brian Prempeh scheiterte gleich zwei Mal aus kürzester Distanz, Velten legte den Ball nach einer Ecke nur über das Tor und auch Mohamed Achabakh und Milutin Jovanovic hatten ihre Abschlüsse.

Für die letzte Aktion kam auch Keeper-Lentz nochmal nach vorne. Die Ecke landete beim Keeper, der traf den Ball zwar nicht richtig, dieser landete jedoch bei Achabakh, der unmittelbar neben dem Pfosten eigentlich nur einschieben musste doch auch in dieser Aktion fand der Ball nur den Weg neben das Tor. So steht der SSV, trotz guter Leistung, mal wieder mit null Punkten dar und muss bis zur nächsten Woche, wenn man zuhause auf Tusa trifft, dringend die Torgefahr verschärfen.

Text: Simon Velten

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