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Torloses Remis gegen den Rather SV – SSV Erkrath verpasst „Big-Points“ im Abstiegskampf

Mit großer Vorfreude fieberte der SSV Erkrath dem Spiel gegen den Rather SV entgegen. Ein Sieg gegen das Schlusslicht der Liga würde für Licht am Ende des Tunnels im Kampf gegen den Abstieg sorgen. Die Mannschaft von Trainer Rudi Kurz verpasste diese Chance jedoch.

5:0 hieß es nach dem Hinspiel – der bisher deutlichste Sieg des SSV. Und trotzdem reichte es im Rückspiel nicht für mehr als einen Punkt. Dabei waren die Hoffnungen vor dem Spiel groß. Der Sieg in der Vorwoche gegen Tusa gab Auftrieb, zudem kehrten mit Paul Makaya und Özcan Muhacir zwei Spieler nach Gelbsperre wieder in die Startelf zurück. Doch überzeugen konnte der SSV an diesem Nachmittag nicht.

Die Erkrather übernahmen von Anfang an die Kontrolle über das Spiel, hatten mehr Ballbesitz und ließen wenig bis gar nichts in der Defensive zu. Doch sobald man in die Nähe des gegnerischen Tores kam, verließen die Erkrather die Ideen. So gab es wenig zählbare Chancen für den SSV. Zwei Ecken von Lionel Barisic fanden den Kopf von Atakan Agca, der den Ball jedoch über das Tor setzte. Die wohl größte Gelegenheit hatte Mohamed Achabakh, der sich einen Abschluss aus der Distanz nahm, welcher jedoch das Tor verfehlte. Trotz der Feld-Überlegenheit des SSV bestritt der Schlussmann des Rather SV eine ruhige erste Hälfte.

Der zweite Durchgang zeigte zu Beginn wenig Veränderungen, bis die Rather das Spiel irgendwann an sich zogen. Die Gäste kamen zu Gelegenheiten und hatten Mitte der zweiten Hälfte 15 gute Minuten, waren jedoch auch nicht erfolgreich. Die Schlussphase gehörte dann jedoch wieder der Mannschaft von Trainer Kurz. In der 75. Minute gab es die riesige Gelegenheit für Agca seine Mannschaft per Strafstoß in Führung zu bringen, der Innenverteidiger scheiterte jedoch am Torhüter. In den Schlussminuten flog nochmal die ein oder andere Flanke in den Rather Strafraum, echte Großchancen blieben jedoch aus.

So steht am Ende nur ein 0:0-Unentschieden, was dem Spielverlauf wohl gerecht wird, beim SSV jedoch für Enttäuschung sorgt. So muss man in den kommenden Wochen weiter Punkten, jedoch werden die Aufgaben nicht leichter. Am Donnerstag (19:30 Uhr) gibt es die nächste Gelegenheit. Dann geht es zum Derby nach Unterbach.

Text: Simon Velten

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